Samstag, 14. März 2015

Cape Town Carnival

Trotz meiner Erkältung wollte ich mir den Cape Town Carnival nicht entgehen lassen. Es hat sich definitiv gelohnt: Schrille Kostüme, tolle Wägen, viele Tänzer_Innen und mitreißende Musik. Anfangs war leider kaum Stimmung, doch je dunkler es wurde, desto besser wirkten die Farben der Parade und auch das Publikum hat getanzt. Hier ein paar Eindrücke:
























Bilder und Geschichten

Endlich melde ich mich mal wieder. Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen und nun weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen. Nun ja, irgendwie doch. Ich hatte 6 Wochen frei ((vom 12. Dez.- 26. Jan.) und bin viel gereist. Zusammen mit anderen Sagis wurde ein Auto gemietet und wir waren für 4 Wochen auf Tour. 
Unser kleiner 'Ford Fiesco' hat uns ein paar kleine Problemchen bereitet.. und zwar ziemlich schnell. Eine Stunde nach dem wir das Auto vor unserem Haus geparkt hatten hat sich jemand an dem Außenspiegel zu schaffen gemacht. So hieß es für uns erst mal 'typisch südafrikanisch' den Spiegel mit Klebeband verarzten. Irgendwann hab ich es auch noch geschafft mitten in einem Nature Reserve bei Port St. Johns einen Platten zu fahren.. 

Etwa eine Stunde mit dem Zug von Obz entfernt liegt Simonstown mit dem fabelhaften Boulder's Beach und hat gaaaaaanz viele Pinguine zu bieten. Von da aus ging es dann zum Cape Point. 











Montag, 1. Dezember 2014

Mein erster SAGE-Net Report

SAGENet_Logo_4c_Signatur_2011SAGE Net Report Number: 1
Name:Désirée Zurek    
Project: Dance for All

1. What was your highlight in the last 3 months (personal/in project context)?


Mein Highlight ist endlich hier in Kapstadt zu sein nach dem ich das Visum drei Mal beantragen musste. Desweiteren fühle ich mich in meinem Projekt sehr zu Hause und genieße meine Zeit bei Dance for All. Für mich ist es unglaublich schön nachmittags mit in die Townships zu fahren und den Tanzunterricht in Khayelitscha, Gugulethu, Nyanga, Langa und Delft zu begleiten. Nächstes Jahr, wenn wir wieder mehr Schüler_Innen haben, soll ich auch selber unterrichten dürfen. Da Tanzen meine Leidenschaft ist genieße ich es natürlich auch sehr selber unterrichtet zu werden. Philip ist ein sehr guter Lehrer und seine Arbeit, und der anderen Lehrer, ist sehr beeindruckend. Hope und Lorraine trommeln beim unterrichten, Bruno ist unglaublich kreativ und Philip holt das Beste aus seinen Schüler_Innen heraus. Es ist schön zu sehen wie viel der Unterricht den Kindern und Jugendlichen gibt und wie passioniert die Lehrer_Innen sind. Deshalb ist es besonders traurig, dass es derzeitig schwierig ist Dance for All zu finanzieren und das Projekt am Leben zu erhalten.

2. What kind of challenges did you experience?

(How did you deal with them? What other options do you see to deal with them, for achieving a positive learning experience and a win-win situation for all involved people?)
Die größte Hürde die ich bisher überwinden musste war mein Visum zu erhalten. Es hat mich viele Nerven gekostet, da ich oft nicht wusste woran ich bin und keine Auskunft erhalten habe. Den Mittwoch vor meinem Flug habe ich jedoch nach dem ich 30 Minuten in der Warteschleife gehangen habe endlich die Nachricht bekommen, dass ich mein Visum erhalte. Am Freitag war es dann da und am Sonntag bin ich dann geflogen.  Endlich.
In Hinblick auf nächstes Jahr bin ich gespannt wie es wird zu unterrichten. Viele der jüngeren Kinder sprechen nämlich kein Englisch, jedoch finde ich das spannend und habe keine Angst oder ähnliches. Tanz ist schließlich Körpersprache und deshalb wird es vielleicht nicht ganz so leicht etwas zu erklären. Ich denke ich kann so viel dazu lernen.

3. What are your learning goals in the next 3 months (personal/ in project context)?

Ich möchte meine Motivation und Begeisterung beibehalten und sie auf keinen Fall verlieren. Es ist sicherlich nicht einfach begeistert von es etwas zu bleiben, wenn es alltäglich wird, jedoch habe ich bei meinem Projekt die Möglichkeit mich einzubringen und kreativ zu sein, was ich auch wahrnehmen will. Ich hoffe, dass ich den Unterricht gut gestalten werde, dass den Kindern etwas vermitteln kann und sie Spaß haben. Desweiteren will ich noch mehr über das Leben im Township lernen. Geduld ist für mich auch ein großes Thema und ich möchte noch geduldiger werden.

Ansonsten bin ich gespannt was noch auf mich zu kommen wird, da ich ja erst seit sechs Wochen in Kapstadt bin. Ich möchte mich auf das einlassen was mich erwartet und freue mich darauf viel neues zu lernen und zu erleben. 

Freitag, 14. November 2014

Endlich in Kapstadt

Nun bin ich schon fast vier Wochen hier. Den Flug (meinen ersten Flug überhaupt) habe ich gut überstanden, das Haus in dem ich nun wohne fühle ich mich sehr zu Hause und mein Projekt gefällt mir sehr gut. Ich wohne mit sieben Leuten zusammen, also sind wir zu acht. Mein zimmer teile ich mir mit Maria, meiner Projektpartnerin. Insgesamt sind wir hier fünf Jungs und drei Mädels. Da in einer so großen Wohngemeinschaft vor allem dreckiges Geschirr oder ähnliches zum Streitpunkt werden können, sind wir alle sehr glücklich, dass wir Hilfe im Haushalt bekommen. Aber ungewohnt ist es dennoch für mich. Vor den meisten Fenstern und Eingängen befinden sich Gitter an die ich mich auch erst mal gewöhnen musste. 



Bilder von Kapstadt aus dem Flugzeug. ;)

Mehr über meine Arbeit und mein Leben kommt später, denn wie ihr sehen könnt ist Kapstadt nicht all zu klein und es gibt viel zu sehen.


Sonntag, 28. September 2014

streets e.V. Freiwilligenvorbereitungsseminar 19.-21.September 2014 in Sontra

Eigentlich schien es als würden Maria, meine Projektpartnerin, und ich uns erst bei "Dance for All" wiedersehen. Was uns zusammen gebracht hat? Ein tolles Wochenende in Sontra bei dem wir streets e.V. , den Verein der uns entsendet näher kennen lernen konnten. 



Unsere Agenda im Vorher-Nachher-Vergleich (Ankunft vs. Abreise).


Einige Themen tauchten schon auf dem SAGE-Net-Vorbereitungsseminar aus, aber es war sehr schön bestimmte Dinge auch noch mal vertiefen zu können, im Laufe der Zeit aufgetauchte Fragen zu stellen und mehr Perspektiven kennen zu lernen. Die herzliche, familiäre Stimmung hat das ganze Seminar begleitet. Maria und ich haben bei der Vorbereitung des Abendessens am Freitag auch schon unsere erste Aufgabe erfüllt: Ein Team zu sein. 
Besonders schön war es auch zu erfahren wie Menschen zu streets e.V. gekommen sind und die Menschen kennen zu lernen die streets ausmachen ( auch wenn es über Skype war). Die Filme die wir gesehen haben, wie z.B. Cry Freedom- Schrei nach Freiheit, waren sehr bewegend. Ein kleiner Film-Tipp nebenbei: Dance for All !;) 
Danke noch mal für das tolle Wochenende! 
Die Vorbereitung war super!  

Elisa, Christina, Marian und ich in den tollen streets eV. T-Shirts. :)

Dienstag, 9. September 2014

Spenden, ahoi!

Mein Projekt bei betterplace.org:

https://www.betterplace.org/de/projects/21749-dance-for-all

Buckow 2014

Vom 1.-9. Juli hat unser SAGE-Net Vorbereitungsseminar in Buckow statt gefunden. Zwei Monate ist es nun also schon her, doch genau jetzt ist für mich der Zeitpunkt gekommen alles noch ein mal Revue passieren zu lassen und darüber zu berichten. Eigentlich wäre ich nicht mehr "hier", sondern schon "dort", aber mein Flug musste verschoben werden, da ich mein Visum nicht pünktlich zum Abflug bekommen habe. Nun soll es am 19. Oktober losgehen. Was schon vor dem ersten Treffen der SAGE-Net Freiwilligen 2014/15 deutlich wurde: Wir sind ein Team.
Um den Weg zu den "Drei Eichen" nicht alleine bestreiten zu müssen haben wir alle ganz fleißig mit einander kommuniziert, uns ausgetauscht und sind nach dem Raussuchen einiger Verbindungen dazu gekommen, dass wir uns mit zehn Leuten in Berlin getroffen haben. Auf dem weiteren Weg nach Buckow kamen noch mehr dazu, so dass wir uns schon kennen lernen konnten und das Namen lernen kein Problem war. In Buckow angekommen wurden wir ganz lieb von Marina und Christina und deren Autos empfangen, die uns das Gepäck abgenommen haben. Insgesamt sind wir 28 "Sagis" die dieses Jahr nach Südafrika fliegen. Von der Gruppengröße hat es einen schon ein bisschen an die Schule erinnert. Das Vorbereitungsseminar war eine sehr aufregende Zeit, da jede Person eigene Fragen mit im Gepäck hatte und man natürlich neugierig war, was einen so erwartet und wer die anderen so sind. Wir hatten ein sehr volles Programm und haben deshalb wohl erst recht jede freie Minute genutzt um das super Wetter (fast jeden Tag 30°C und Sonne) in der traumhaften Umgebung zu nutzen. Die Gestaltung der inhaltlichen Themen war dank des Teamer_Innen-Dreigespanns bestehend aus Jennifer, Markus und Marie alles andere als trocken oder langweilig, wie z.B. "SAGE-Net á la Peter Lustig". Zu dem hatten wir auch im fließenden Wechsel tolle Besucher_Innen. Wie z.B. Given, ein Mentor aus Südafrika hat mit uns etwas über "South Africa: past, present & future", "Apartheid & Racism", "Safety & Security" uvm.  mit auf den Weg gegeben. Vor allem die bilinguale Kommunikation (Englisch-Deutsch) war eine sehr schöne Vorbereitung auf das was kommen wird. Fehlende Vokabeln müssen einen nicht aus der Ruhe bringen oder eine Hürde darstellen, sondern erfordern einfach nur ein bisschen Mut und Kreativität dem Gegenüber mit "Händen und Füßen" oder Umschreibungen mit zu teilen worum es geht. Aber auch Carola, die Geschäftsführung von SAGE-Net DE, war da und noch einige mehr...
Ganz besonders aufregend war das Bananenspiel: Mit Bananen gewappnet wurden wir in Kleingruppen in der Umgebung "ausgesetzt". Die Bananen waren unsere "Startwährung" zum Tauschen. Desweiteren hatte jede Gruppe noch eine Aufgabe zu erfüllen. Am Abend haben wir uns dann erzählt was wir so erlebt haben.
Maria, Julia und ich mit Bananen unterwegs.


Schwimmen in der Mittagspause;)



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